Etappe 2: Steinernes Meer über das Riemannhaus zum Ingolstädter Haus
Bei wunderschönem Wetter und Sonnenschein starteten wir in unsere zweite Etappe, auf der wir zunächst am Funtensee vorbei, hinauf durch das steinerne Meer zum Riemannhaus wanderten.









Das Kärlingerhaus liegt noch in Deutschland und daher überschritten wir auf dem Weg zum steinernen Meer unbemerkt die Grenze zu Österreich. Das steinerne Meer selbst wirkt wir eine felsgewordene Mondlandschaft, bis auf einige kleine Grasflächen mit noch weniger Krüppelkiefern in den niedrigen Lagen befindet sich nur Stein, so weit das Auge blicken kann.









Gegen Mittag erreichten wir das Riemannhaus und füllten unsere Trinkflaschen auf, die wir bei der Sonne und den Anstrengungen fast vollständig geleert hatten. Mareike und Felix stiegen im Anschluss auf den Sommerstein, während Daniel und ich bereits in Richtung Ingolstädter Haus aufbrachen, da der Wetterbericht eventuelle Gewitter ankündigte.
Zu unserer Freude blieben diese aus, ich erinnere mich aber, dass die Strecke vom Riemannhaus zum Ingolstädter Haus extrem an die Psyche ging. So sieht man das Ziel, das Dach der Hütte schon von weitem in der Sonne glänzen, allein der Weg führt durch permanente Senken und ist aufgrund von Fels und Geröll einfach nur beschwerlich.









Und so zog sich der Weg. Zum Ende fragten wir uns nach gefühlt jeder Kurve, nach jedem Buckel, über den wir stiegen, wann denn nun das Ziel endlich erreicht sein würde.









Überglücklich und zufrieden setzte wir uns und genossen unser Bier und Kaiserschmarrn in einer wirklich atemberaubenden Landschaft, die ich so zuvor noch nie gesehen hatte. Wenig später kamen dann auch Mareike und Felix an und wir hatten unseren obligatorischen Schnapps. Es herrschte eine wundervolle Abendstimmung nach dem Sonnenuntergang im steinernen Meer.






Streckendetails
Für die gesamte Strecke von 14,1 Kilometern benötigten wir ganze 6,5 Stunden in reiner Gehzeit und bewältigten dabei 1.020 Meter bergan und 530 Meter talwärts.