Etappe 2: Rotwand, Hochmiesing, Taubenstein und Raukopf
Der zweite Tag begann, wie der vorherige geendet hatte - es war neblig, aber wir entschieden uns dennoch, den kurzen Aufstieg auf die Rotwand zu wagen. Und wir hatten tatsächlich Glück und konnten zwischen Nebel und Wolken kurz ein paar Sonnstrahlen erhaschen.
Zurück am Rotwandhaus schnappten wir uns unsere Rucksäcke und machten uns auf den Weg. Dieser führte uns zunächst ein Stück abwärts und dann wenig später auf den Hochmiersing, den ersten Gipfel des Tages.
Inzwischen wurde das Wetter immer besser und als wir in Richtung Taubensteinhaus hinunterstiegen, kam endlich die Sonne heraus und versüßte uns den Tag. Leider verlief der Weg im Tal durch eine derart schlammige, ja fast schon versumpfte Wiese, dass Mareike erst einmal ihren Schuh samt Fuß notdürftig säubern und trocknen musste.
Vom Taubensteinhaus ging danach sogleich auf den Taubenstein. Ich erinnere mich mit einem leichten Grusel an den Gipfel, da ich auf Grund meiner Höhenangst einfach nicht vor zum Gipfelkreuz laufen konnte.
Vom Taubenstein ging es im Anschluss weiter, hinüber zum Raukopf. Allerdings nicht, ohne vorher einen leckeren Germknödel zu genießen.
Vom Raukopf wanderten wir dann hinab zu unserem Etappenziel, der Schönfeldhütte. Es ist unnötig zu Erwähnen, dass die erste Aktion nach unserer Ankunft eine erneute Runde Schnapps darstellte.
Streckendetails
Am zweiten Tag legten wir, den Aufstieg auf die Rotwand nicht mit eingeschlossen, 7,5 Kilometer zurück, wobei es 730 Meter talwärts und 460 Meter bergauf ging.
