Etappe 2: Nach Holzgau und auf die Memminger Hütte
Ich kann mich noch gut an die erste Nacht in der Memminger Hütte erinnern, ein Doppelstock-Betten-Lager für 4 Leute unten und 4 Leute oben. Mit einer Deckenfreiheit von etwa 60 Zentimetern.

Auf der zweiten Etappe des E5 ging es auf dem ersten Teil von der Kemptner Hütte über das Mädele-Joch hinüber nach Österreich und dann im Tal hinab nach Holzgau. Am Ende des Abschnitts wartete die längste Hängebrücke für Fußgänger in Österreich auf uns.







In Holzgau stiegen wir dann wenig später in einen kleinen Bus, der uns über eine kleine Zufahrtsstraße bis zur Talstation der Memminger Hütte brachte. Hier konnte, wer wollte, seinen Rucksack sogar per Seilbahn noch oben transportieren lassen. Das kam für mich natürlich nicht in Frage.
Ein wunderschöner Aufstieg, steil, aber mit einer unglaublichen Aussicht stand uns bevor.









Nach etwas 2 Stunden Aufstieg erreichten wir die Memminger Hütte auf 2.242 Metern.

Auf der Memminger Hütte angekommen, entschieden wir, noch auf den Hausberg, den Seekogel mit 2.412 Metern, zu wandern. Was für eine wunderschöne Aussicht uns dort bot.





Am Abend sahen wir noch Steinböcke, die sich, in einer großen Herde, direkt nahe der Hütte am Hang befanden und deren Jungtiere im steilen Gelände herumtollten, als gäbe es keine Schwerkraft.


Streckendetails
Auf der zweiten Etappe legten wir, mit der Unterbrechung in Holzgau, insgesamt 12,1 Kilometer bei 890 Metern talwärts und 920 Metern bergauf zurück.
